Die Behandlung mittels Blutegel hat eine lange Geschichte. Schon vor 3.000 Jahren setzte man Blutegel zum Heilen ein. Es sind sogar aus der Steinzeit Höhlenwandmalereien von Blutegeln bekannt.
Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen stammen aus der Ayurveda-Medizin. Somit gehört die Blutegeltherapie zu den ältesten Heilmethoden in der überlieferten Medizingeschichte.
Auch in der Tiermedizin erweist der kleine Helfer großen Dienst.
Zum Einen entnimmt der Egel dem zu behandelnden Tier Schlacken und unerwünschte Sekrete (wie z. B. Entzündungsbestandteile), zum Anderen führt er dem Tier über 100 Bestandteile seines Speichels (Saliva) zu, welche u. a. schmerzstillend, entzündungshemmend, durchblutungsfördernd und abschwellend wirken.
In der Regel spürt der Patient nur ein kurzes Brennen, danach wird die Bissstelle direkt durch die schmerzstillende Wirkung des Blutegelspeichels betäubt.
Hervorragende Wirkungen und Ergebnisse sind hier in u. a. folgenden Bereichen zu nennen (eine Aufzählung aller Krankheitsbilder würde den Rahmen sprengen):
Eine tolle alternative Methode, bevor man gleich zum Cortison greift.