Naturheilpraxis für Tiere
 
Die sanfte Therapie

Blog

Hier gibt es interessante Beiträge zu unterschiedlichen Bereichen der Naturheilkunde und spannende Fallbeispiele aus meiner Praxis. Viel Spaß beim Stöbern und Lesen! 

18.01.2021

Der Salbei (Salvia officinalis) - Das Allroundtalent

Der ursprünglich aus dem Mittelmeer stammende Salbei wurde in Mitteleuropa durch die Römer eingeführt. Bereits im 9. Jahrhundert fand man ihn in sämtlichen Klostergärten. 

Der Salbei ist vielseitig einsetzbar. Seine Blätter enthalten ätherische Öle mit Verbindungen von Saponinen, Flavonoiden und Gerbstoffen.
Er wirkt antiseptisch, krampflösend, stimulierend, windtreibend, wundheilend und schweisshemmend.
Ebenso fördert er die Gallensektretion und beruhigt die Verdauungsorgane.
Deshalb wendet man ihn bei vielen Beschwerden innerlich und äußerlich an.

ACHTUNG: Bei tragenden und laktierenden Tieren sollte Salbei nicht angewendet werden, da es wehenfördernd und milchreduzierend wirkt.

Salbei ist ein Akutmittel und sollte daher nicht über einen längeren Zeitraum verabreicht werden. Ebenso nur in morderaten Dosen verwenden.
(Bitte sprechen Sie dies immer mit ihrem Tiertherapeuten ab.)

Anwendungsgebiete:

- Verletzungen und/oder Entzündungen im Maul/des Zahnfleisches (als Mundspülung z. B. aus Salbei-Sud oder -Tee)
- bei Verdauungsbeschwerden (z. B. Blähungen)
- natürliches “Antibiotikum” bei Erkältungen und Influenzasymptomen
- bei Hautpilzen (äußerlich)
- bei Husten (als Mischung mit anderen ätherischen Kräutern)

Im Bereich der Hydrolate und Aromaöle wirkt Salbei reinigend und klärend. Er schafft neue Lebensenergie, Harmonie und spricht den gesamten Organismus an. Salbei belebt und desinfiziert. Ebenso wirkt er kühlend (bei z. B. Hot Spots). 

Admin - 12:09:00 @ Kräuterkunde | Kommentar hinzufügen